Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) fordert in Oranienburg, den Holocaust früher im Schulunterricht zu behandeln. In der Gedenkstätte gibt es vermehrt antisemitische Vorfälle.
Als britische Soldaten am 4. Mai 1945 Neuengamme erreichen, finden sie ein riesiges Lager mit leeren Baracken vor. Zwei Tage zuvor hatten SS-Männer mit den letzten KZ-Häftlingen das Lager verlassen.
Eine Ausstellung im Haus der Geschichte beleuchtet die Lebensläufe von Menschen aus Darmstadt, die dem Nazi-Regime trotzten. Akten, Berichte und Briefe geben Einblicke.
Für den Bau der V-2-Rakete brauchten die Nazis viele Häftlinge, die als Zwangsarbeiter eingesetzt wurden. Unter ihnen waren auch viele Franzosen, die dabei ums Leben gekommen sind. Eine Stiftung aus Frankreich will sich nun für einen Erinnerungspfad im Norden der Insel Usedom einsetzen.
In Hannover wird mit einer Ausstellung an die im Nationalsozialismus verfolgten jüdischen Ärztinnen und Ärzte erinnert. Die Schau " "Fegt alle hinweg…" ist ab Donnerstag im Ärztehaus der Ärztekammer zu sehen.
Im Zuchthaus Brandenburg-Görden befand sich nach Angaben der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten von 1940 bis 1945 die zweitgrößte Hinrichtungsstätte der Nationalsozialisten nach Berlin-Plötzensee.
Die Arbeiten am ehemaligen Gestapo-Keller in Neustadt an der Weinstraße als künftigem historischen Lernort schreiten voran. «Eine Eröffnung erwarten wir aktuell für Mitte 2025», teilte die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz mit.
Der GedenkstättenRundbrief ist eine Fachzeitschrift, die sich gezielt mit Themen aus dem Tätigkeitsfeld der Gedenkstätten für NS-Opfer befasst. Sie erscheint vier Mal pro Jahr als Printausgabe.
Es werden Beiträge zu aktuellen Debatten publiziert, Berichte über neue Gedenkstätten veröffentlicht oder besondere Aktivitäten und Projekte in einzelnen Institutionen vorgestellt.