Jahrzehntelang wurde auf dem Gelände des ehemaligen KZ Lety eine Schweinemast betrieben. Nun hat die Regierung hier eine Gedenkstätte für die tschechischen Roma eröffnet und dem Antiziganismus den Kampf angesagt.
Hunderte Menschen versammeln sich mit Kerzen und Laternen entlang des Weges des Erinnerns in Markt Indersdorf. Sie erinnern an die NS-Verbrechen an Säuglingen und setzen ein Zeichen gegen demokratiefeindliche Tendenzen.
Die Nationalsozialisten wollten keine unabhängige Justiz. Deshalb schufen sie vor 90 Jahren den politisch ausgerichteten Volksgerichtshof. Widerstandskämpfer, aber auch Menschen, die nur „Feindsender“ gehört hatten, wurden dort zum Tode verurteilt.
Der Sachsenhausen-Gedenklauf stellt in der regionalen Laufbewegung Oberhavels eine feste Größe im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus dar. Hier kommen die Bilder des Tages.
Axel Reitz, ehemaliger Rechtsextremist, hielt im Antonierhaus einen eindrucksvollen Vortrag über sein Buch „Ich war der Hitler von Köln: Mein Weg aus der Neonaziszene und wie Extremismus effektiv bekämpft werden kann – ein Aussteigerbericht“.
Zum Kampf gegen Hass auf US-Campussen hat das Repräsentantenhaus für eine Erweiterung des rechtlichen Antisemitismusbegriffs gestimmt. Dem Staat Israel soll das Existenzrecht nicht abgesprochen werden dürfen.
Am Sonntag wird zum 79. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers Dachau gefeiert. In der AZ spricht die Leiterin der Gedenkstätte über die größte Umgestaltung seit Jahrzehnten, die letzten Zeitzeugen – und Gedenken in München.
Der GedenkstättenRundbrief ist eine Fachzeitschrift, die sich gezielt mit Themen aus dem Tätigkeitsfeld der Gedenkstätten für NS-Opfer befasst. Sie erscheint vier Mal pro Jahr als Printausgabe.
Es werden Beiträge zu aktuellen Debatten publiziert, Berichte über neue Gedenkstätten veröffentlicht oder besondere Aktivitäten und Projekte in einzelnen Institutionen vorgestellt.