Genau 79 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs öffnet am 8. Mai im ehemaligem Gauforum in Weimar das Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Es gehört zur Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und zeigt die gesamteuropäische Dimension der NS-Zwangsarbeit.
Vor einigen Jahren haben Wissenschaftler die von den Nazis zerstörte Große Synagoge in Erfurt digital rekonstruiert. Nun wird diese Arbeit Teil einer EU-Digitalkampagne für kulturelles Erbe.
Rund 160.000 Menschen haben im vergangenen Jahr die Gedenkstätten zum Nationalsozialismus in Sachsen-Anhalt besucht. Die verantwortliche Stiftung zeigt sich mit den Zahlen zufrieden, auch weil viele junge Menschen in den Gedenkstätten waren.
Bis 1945 schufteten 500.000 Zwangsarbeiter aus ganz Europa in Thüringen. Sie arbeiteten in der Rüstung, auf dem Bau, bei Handwerkern oder in der Landwirtschaft.
Seit zwölf Jahren gibt es im Kreis Pinneberg den "Förderverein Gegen das Vergessen - Spurensuche im Kreis Pinneberg und Umgebung 1933-1945 e.V." Eine Gruppe Ehrenamtlicher sucht und erforscht seitdem Spuren in die Vergangenheit.
Mit 92 Jahren erzählt der Münchner Ernst Grube weiterhin jungen Menschen von seinem Leben im Nationalsozialismus - von Entrechtung, Verfolgung und dem KZ.
1942 kam Eva Weyl mit ihren Eltern in das Durchgangslager Westerbork. Wie sie das Leben im Lager erlebte und mit viel Glück überlebte, schilderte die heute 88-Jährige Schülern der Liebfrauenschule Mülhausen.
Seit Wochen gibt es Diskussionen um ein Konzept der Kulturstaatsministerin. Der Präsident des Zentralrats der Juden hat sich in diesem Kontext nun sehr deutlich positioniert.
Der GedenkstättenRundbrief ist eine Fachzeitschrift, die sich gezielt mit Themen aus dem Tätigkeitsfeld der Gedenkstätten für NS-Opfer befasst. Sie erscheint vier Mal pro Jahr als Printausgabe.
Es werden Beiträge zu aktuellen Debatten publiziert, Berichte über neue Gedenkstätten veröffentlicht oder besondere Aktivitäten und Projekte in einzelnen Institutionen vorgestellt.